Eine Investition in Immobilien kann über einen längeren Zeitraum zu einer lukrativen Entscheidung werden. Allerdings setzt dies eine kluge Vorgehensweise voraus, um sicherzustellen, dass Sie am Ende nicht mehr Geld verlieren, als Sie verdienen. Bevor Sie sich für eine Immobilieninvestition entscheiden, möchte ich Sie über die Grundlagen von Anlageimmobilien aufklären, welche Ihnen im weiteren Verlauf Ihres Finanzlebens als Basis dienen werden.

Anlageimmobilien sind ein Immobilieneigentum, welches erworben wurde, um als Einnahmequelle durch Miete, Weiterverkauf, oder beides zu dienen. Anlageimmobilien können in lang- und kurzfristige Projekte eingeteilt werden. Als kurzzeitig werden Anlageimmobilien Projekte bezeichnet, wenn ein Anleger eine Immobilie kauft, sie renoviert und mit der Gewinnerzielungsabsicht weiterverkauft. Diese Strategie nennt sich im Englischen ‘flipping’. Auch wenn diese Art von Handel mit Immobilien aufgrund des schnellen Umsatzes in gewisser Weise finanziell vorteilhaft ist, braucht es umfangreiches Wissen darüber, wie der Markt funktioniert.

Es gibt drei verschiedene Haupttypen von Anlageimmobilien: Wohnimmobilien, kommerzielle Immobilien, und Mischnutzung. Auf den Wohnsitz bezogene Investitionen sind jene, die Häuser, Eigentumswohnungen, oder Reihenhäuser umfassen. Auf der anderen Seite sind Anlageimmobilien jene, die für geschäftliche Zwecke gedacht sind. Diese bestehen aus Lagerhallen, Bürogebäuden, oder Ladengeschäften. Kommerzielle Immobilien sind in der Regel aufgrund der Instandhaltung und Verbesserungen kostenaufwendiger als Wohnimmobilien. Zum Schluss gehören kommerzielle Immobilien und Wohnimmobilien zusammmen zur Kategorie Mischnutzung. Zum Beispiel, das Hauptgeschoss eines Gebäudes kann zu geschäftlichen Zwecken dienen so wie Laden oder Restaurant, während die oberen Geschosse als Wohnsitz gedacht sind.

Trotz einer Vielzahl an Finanzierungsmöglichkeiten kann das Bereitstellen von Geldmitteln, die für Anlageimmobilien nötig sind, eine Herausforderung darstellen. Versicherungsgeber bieten keine Hypothekenversicherung an, daher muss der Kreditnehmer zumindest 20% des Betrags einzahlen, um bei der Bank einen Kredit für eine Anlageimmobilie aufnehmen zu können. Hinzu kommt, dass der Anleger hohe Bonität vorweisen muss, um grünes Licht für eine Hypothekengenehmigung zu bekommen.

Da eine Investition in Immobilien eine Einnahmequelle darstellen kann, muss diese der Einkommensteuerbehörde gemeldet werden. Wenn ein Anleger aus der Vermietung seines Eigentums Gewinne erzielt, muss er sie als Einkommen melden, aber durch das Eigentum anfallende Kosten können steuerlich abgesetzt werden. Wenn er Anleger mit Immobilien handelt und dadurch ein Vermögenszuwachs entsteht, muss dies der entsprechenden Finanzbehörde gemeldet werden.

Es gibt viele Anlagemöglichkeiten in Immobilien. Jedoch ist es ratsam, auf die bestmögliche Gelegenheit zu warten und mit den richtigen Werkzeugen ausgestattet zu sein, und mit Werkzeugen ist das nötige Wissen rund um das Finanzwesen gemeint. Die perfekte Gelegenheit bietet sich nicht jeden Tag an, daher sollten Sie immer auf der Hut sein und zuschlagen, wenn Sie eine erkennen.